Das Studium der Humanbiologie ging an der Universität Greifswald 1996 aus dem Studiengang
"Biopharmakologie" hervor. Mit dem Wintersemester 2009/10 wurde der Studiengang vom
Diplomstudium auf das Bachelor/Master-System umgestellt.Drosophila_3.jpg

Humanbiologie ist ein örtlich zulassungsbeschränkter Studiengang. Das heißt, dass die Bewerbung für den Bachelor bzw. den Master direkt an die Uni zu erfolgen hat. Das Studium kann zu jedem Wintersemester begonnen werden und es werden maximal 40 Studenten pro Jahrgang zugelassen.
Somit ist eine individuelle Betreuung gut möglich.

Das Studium setzt sich aus Fächern der medizinischen und mathematisch-natur­wissen­schaftlichen Fakultäten zusammen, sodass die Lehre interdisziplinär in der Biologie, Medizin und Pharmazie erfolgt. Dabei wird großer Wert auf die praktische Ausbildung gelegt, die hauptsächlich in diversen Praktika an der Universität, sowie bei externen Betriebspraktika stattfindet.

Das Studium ist ausgelegt für den späteren Einsatz in der biomedizinischen Forschung. Daneben gibt es noch viele weitere Tätigkeitsfelder, in denen Humanbiologen eingesetzt werden können. So gibt es Humanbiologen in der pharmazeutischen und chemischen Industrie, in Umweltlaboren, in der Lebensmitteltechnologie und Gewerbeaufsicht, in toxikologischen Beratungsstellenund in der Gerichtsmedizin. Wer sich für den Studiengang entscheidet, wird ein tiefes und breit gefächertes Grundlagenwissen, mit Schwerpunkt auf dem Menschen, in den Biowissenschaften erlangen. Damit wird man für den späteren Berufsweg gut ausgerüstet sein, um im Labor zu arbeiten.

Ein ganz klarer Vorteil am Studium in Greifswald ist die überschaubare Studentenzahlen, so dass überfüllte Hörsäle selten vorkommen. Von anderen, ähnlichen Studien­gängen, wie Molekulare Medizin, hebt sich die Humanbiologie auch durch einen Präparierkurs in der Anatomie ab, der so nur in Greifswald für Natur­wissen­schaftler angeboten wird.

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